Liebe Leser, hier kommt ein Gastartikel von Gottfried Gas, einem liebenswerten und genialen Werbetexter a.D., dem ich viel zu verdanken habe und der es versteht, mit seinen intelligenten Wortspielereien das Geschäftsleben, Alltägliches und Höhergeistiges amüsant zu kommentieren und kritisch zu hinterfragen. Danke für die Lobhudelei!
Was für eine Freude und Ehre!
Obwohl ich gar nicht mehr texte,
lädt man mich für einen Gastartikel ein.
Ich bin anscheinend noch nicht ganz vergessen. :)
Danke, liebe Papillona,
sehr gerne und nur sehr kurz:
Weil die Papillons ja nie ein Wort falsch schreiben,
übernehm das diesmal ich. Absichtlich:
Schmetterlings-Texte verwandeln Ihre Akwiese
von einer Dürre-Wüste in ein Blütenmeer
und erwecken sie zu prächtigem Leben.
(Wo läge da der Fehler!?)
Gezielt bestäuben sie
die duftenden Umsatz-Blumen,
die zarten Kunden-Pflänzchen
und die betörenden Auftrags- und Verkaufs-Kräuter,
damit die neuen Samen
auf fruchtbaren Boden fallen,
schnell keimen
und dichte, ertragreiche Büsche daraus heranwachsen.
Die Schmetterlinge schreiben
so farbenfroh
und so verlockend,
dass sich die Sonne und der Regen
an dem fruchtbar bunten Treiben erfreuen,
wie auf Einladung von selbst mitmachen
und zusätzlich Wärme und Erfrischung spenden,
um das freudige Sprießen und Wachsen liebevoll zu unterstützen.
Die ansonsten wuchernden Unkräuter
der leeren Auftragsbücher
finden keinen Nährboden mehr,
verkümmern freiwillig
und räumen gerne ihren Platz
für echte Nutzpflanzen.
Die Geschäfts-Schädlinge
gelangweilte Leserschaft
und Kaufunwilligkeit
mutieren gentechnikfrei
zu ökologisch gern gesehenen Gästen,
die bestellen, buchen, kaufen .
Schmetterlings-Texte sind allerdings nicht unbedenklich,
sie sind businessologisch höchst empfehlenswert.
Sie brauchen die reiche Ernte
dann nur noch selbst einzufahren
und den köstlichen Nektar einzusammeln.
Ich würde sie einfangen, nehmen und buchen. Die Papillons.
Weil ihre Flügelschläge
Fülle ins Chaos bringen
und ein erfrischendes Lüftchen fürs Geschäftsleben bedeuten.
Das ist die Flugbahn der alles durchdringenden Sanftheit.
Weiter so, Papillona.
Stets guten Flug mit schmetterlingsleichter Brise im Rücken
wünscht Dir Gottfried. ;)
Die Schriftart, die Gottfried hier verwendet hat, ist übrigens Trebuchet MS. Ich finde die kann man erstaunlich gut lesen, werd ich jetzt öfter verwenden :)
das ist viel zu gut, um von mir zu sein – hast sehr viel und super nachgebessert – danke und alles gute für dich.
deinen kunden brauche ich das nicht zu wünschen, die bekommen das gute ja von dir. ;)
Halloo Herr Gas? Ich hab nix nachgebessert, ich kann doch nich an anderer Leuts Lobhudelei für mich nachbessern.. wo kämen wir denn da hin?
So viel zu „du weißt nicht, wie gut du bist..“, das trifft auf auch dich zu…hihi
Für die anderen: Der Artikel stammt vom 8.7. und Gottfried kann sich an seine eigenen dichterischen Höhenflüge nicht mehr so genau erinnern, denn er schreibt und dichtet ja noch weiterhin..